BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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Warendorf braucht starke Stadtwerke

„Es ist ein harter Weg, aber es lohnt, ihn zu gehen.“ So die Einschätzung des grünen Landtagsabgeordneten Reiner Priggen auf der Veranstaltung zur Übernahme des Stromnetzes in Warendorf. Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen hatte am Donnerstagabend zur Diskussion in die Gaststätte Porten-Leve geladen, um die Chancen und Risiken einer Stromnetzübernahme von der RWE zu hinterfragen. Neben Priggen konnte Moderatorin Beata Wingenbach auch die Geschäftsführerin der Umweltorganisation Urgewald Heffa Schücking als Referentin und 30 interessierte Gäste begrüßen. Schücking beleuchtete die aus der Sicht einer Umweltorganisation höchst problematische Rolle des Stromgiganten RWE in Bezug auf die Atomkraft. „Darüber hinaus produziert die RWE in ihren Braunkohlekraftwerken 90 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr und ist damit Europas Klimakiller Nr. 1“, berichtete Schücking in Bezug auf die Thematik des Abends. Für Priggen ist gerade diese Tatsache ein Grund, das Stromnetz vor Ort selber zu übernehmen: „Man kann kommunal etwas bewegen und die Energieerzeugung selber steuern.“ Priggen, der auch der energiepolitische Sprecher der grünen Landtagsfraktion ist, machte keinen Hehl daraus, dass eine dezentrale und möglichst regenerative und effiziente Stromerzeugung vorrangiges Ziel sein sollte. „Über die Konzessionsvergabe entscheidet der Stadtrat“, stellte Priggen klar und führte Beispiele von Kommunen an, die den Weg einer Stromnetzübernahme und Stromversorgung bereits erfolgreich gegangen seien.

21.04.10 – von Gerd Nergert –

„Es ist ein harter Weg, aber es lohnt, ihn zu gehen.“ So die Einschätzung des grünen Landtagsabgeordneten Reiner Priggen auf der Veranstaltung zur Übernahme des Stromnetzes in Warendorf. Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen hatte am Donnerstagabend zur Diskussion in die Gaststätte Porten-Leve geladen, um die Chancen und Risiken einer Stromnetzübernahme von der RWE zu hinterfragen. Neben Priggen konnte Moderatorin Beata Wingenbach auch die Geschäftsführerin der Umweltorganisation Urgewald Heffa Schücking als Referentin und 30 interessierte Gäste begrüßen.

Schücking beleuchtete die aus der Sicht einer Umweltorganisation höchst problematische Rolle des Stromgiganten RWE in Bezug auf die Atomkraft. „Darüber hinaus produziert die RWE in ihren Braunkohlekraftwerken 90 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr und ist damit Europas Klimakiller Nr. 1“, berichtete Schücking in Bezug auf die Thematik des Abends. Für Priggen ist gerade diese Tatsache ein Grund, das Stromnetz vor Ort selber zu übernehmen: „Man kann kommunal etwas bewegen und die Energieerzeugung selber steuern.“ Priggen, der auch der energiepolitische Sprecher der grünen Landtagsfraktion ist, machte keinen Hehl daraus, dass eine dezentrale und möglichst regenerative und effiziente Stromerzeugung vorrangiges Ziel sein sollte. „Über die Konzessionsvergabe entscheidet der Stadtrat“, stellte Priggen klar und führte Beispiele von Kommunen an, die den Weg einer Stromnetzübernahme und Stromversorgung bereits erfolgreich gegangen seien.

Bürgermeister Jochen Walter als Gast sagte zu, den Weg bis zu einer Entscheidung im Jahr 2011 intensiv und mit aller Sorgfalt zu gehen. Bisher habe sich nur die grüne Ratsfraktion für das Stromnetz in Eigenregie positioniert. Die Entscheidung der anderen Fraktionen sei noch offen. Seine Position sei, dass Warendorf starke Stadtwerke brauche: „Am Ende des Tages müssen wir in der Fähigkeit der Eigenversorgung jedenfalls besser sein als heute.“

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