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22.09.18 –
Eine Fahrradfahrt in Warendorf
Letzte Woche war ich, wie mehrmals jede Woche, mit dem Fahrrad von Milte nach Warendorf unterwegs. In Milte darf ich wahlweise auch den Bürgersteig nutzen. Besser nicht, denn neben parkenden Autos haben Kinder, Mütter mit Kinderwagen und ältere Mitbürger kaum Platz genug, und sie sollen sich nicht auch noch mit „schnellen“ Radfahrern messen. Ich möchte im Übrigen schnell und sicher nach Warendorf kommen. Am Ende der Hesselstraße (noch im Dorf) möchte ich auf den geteerten Fahrradweg auf der linken Straßenseite wechseln. Ich ordne mich mittig auf der Straße ein, noch ein Blick auf den rückwärtigen Verkehr und ich werde von einem PKW mit mindestens 70km/h schneidig links überholt. Der Radweg ist die ersten zwei Kilometer in einem ordentlichen Zustand. Auf die Straße einmündende PKWs haben eine eingebaute Vorfahrt und ich keine Knautschzone - ärgerlich. Der dritte Kilometer ist in einem schlechteren Zustand, Zwei Radfahren können sich hier nur schwer begegnen. Am Milter Kreisel muss der Radfahrer warten, warum eigentlich? Die Milter Straße muss man queren, nicht ganz ungefährlich, aber schieben? Der Radweg ist von einem Autofahrer an dieser Straße geplant worden, denn an jeder Einfahrt geht es auf dem Fahrradweg rauf und runter, damit der Autofahrer zweimal am Tag ohne eine kurze Steigung seine Garage erreichen kann. Es sind eine ganze Reihe ein Einfahrten. Jedes Mal nervt es. Wenn ich an der Ampel links abbiegen will, muss ich zweimal den Fußgängerüberweg nutzen, das dauert, dabei wollte ich doch schnell in die Stadt. Der nächste Abschnitt auf der MIlter Straße bis zur Dreibrückenstraße ist von Steinplatten und den Auffahrten an den Kreuzungseinmündungen in einem bedauerlichen Zustand. Zurzeit ist dort auch noch eine Baustelle. Ich werde aufgefordert abzusteigen und mein Fahrrad zu schieben, nur der Fußweg ist zu schmal, um ein Fahrrad durchzuschieben, vom Gegenverkehr sage ich nichts. Auf dem Radweg stehen dann größere Gummiplatten mit dem Hinweis: Parkverbot hier für Autos bei den Hengstparaden. Mehr als der halbe schon sehr schmale Radweg wird blockiert. Warum stehen die nicht auf der Straße?
Viele Radwege in Warendorf sind in einem ähnlichen Zustand. Wenn Warendorf wirklich weniger CO2 in die Atmosphäre abgeben will, müssen die Radwege insgesamt besser werden, denn wenn sich in Warendorf mehr Menschen mit dem Rad fortbewegen, brauchen wir weniger Parkplätze und tun etwas fürs Klima. Allein die Vorstellung an der Bundesstraße gäbe es auf dem dann nicht benötigten Parkstreifen einen komfortablen Radweg, könnte jeden Radfahrer erfreuen. Deutsche Großstädte geben pro Einwohner weniger als 5€ für den Radverkehr aus, Kopenhagen liegt bei 35€ je Einwohner. Warendorf sollte hier einmal nachdenken.
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