BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Warendorf

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Rathausecho vom 02.05.2020

Bisher gab es nur ca. 3% des üblichen Niederschlags für April, aufgrund der Trockenheit steigt das Waldbrandrisiko in NRW weiter und die Landwirte klagen über viel zu trockene Böden. Auch im heimischen Garten sind die Auswirkungen der Regenknappheit unübersehbar und schon jetzt prognostizieren Meteorologen einen weiteren „Hitzesommer“ für diese Jahr. Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung belegen, dass sich die Kosten für Klimaschäden alleine in Deutschland bis 2050 auf bis zu 800 Milliarden Euro belaufen könnten. Es müssen endlich auf allen politischen Ebenen konsequente Maßnahmen umgesetzt und vielfältige Lösungen zur Verlangsamung des Klimawandels entwickelt werden. Gerade den einzelnen Kommunen fällt dabei eine wichtige Rolle zu, da dort der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern gegeben ist. Die eigene Kommune kann Vorbild sein und sollte mit gutem Beispiel vorangehen.

02.05.20 –

Bisher gab es nur ca. 3% des üblichen Niederschlags für April, aufgrund der Trockenheit steigt das Waldbrandrisiko in NRW weiter und die Landwirte klagen über viel zu trockene Böden. Auch im heimischen Garten sind die Auswirkungen der Regenknappheit unübersehbar und schon jetzt prognostizieren Meteorologen einen weiteren „Hitzesommer“ für diese Jahr. Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung belegen, dass sich die Kosten für Klimaschäden alleine in Deutschland bis 2050 auf bis zu 800 Milliarden Euro belaufen könnten. Es müssen endlich auf allen politischen Ebenen konsequente Maßnahmen umgesetzt und vielfältige Lösungen zur Verlangsamung des Klimawandels entwickelt werden. Gerade den einzelnen Kommunen fällt dabei eine wichtige Rolle zu, da dort der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern gegeben ist. Die eigene Kommune kann Vorbild sein und sollte mit gutem Beispiel vorangehen.

Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen fordert, dass in Warendorf bei allen kommunalpolitischen Entscheidungen der Klima- und Umweltschutz zukünftig mitgedacht wird. Es ist ein Bündel an Maßnahmen in den Bereichen Mobilität, Energie und Ressourcenverbrauch nötig. Beiträge zur Energieeffizienz und Energieeinsparung können in Warendorf unmittelbar bei den eigenen Liegenschaften – z.B. Verwaltungsgebäude, öffentliche Schulgebäude, Kindertagesstätten, Sporthallen, Bibliotheken, Feuerwehr – geleistet werden. Dem Einsatz erneuerbarer Energien fällt hier eine zentrale Rolle zu. Es ist eine nachhaltige Planung und Politik im Verkehrsbereich nötig. Dem Ausbau des ÖPNV sollte gegenüber dem Netz des motorisierten Individualverkehrs der Vorzug gegeben werden. Es sind gerade bei uns im ländlichen Raum bedarfsorientierte Angebote nötig, um die Abhängigkeit vom Auto zu mindern und auch autofreien Haushalten selbstbestimmte Mobilität zu ermöglichen. Die Förderung der Nahmobilität - die Verbesserung des Fuß- und Radverkehrs - muss verstärkt in den Fokus rücken. Durch die von Bündnis 90/Die Grünen geforderte jährliches Erstellung einer CO2-Bilanz wird aufgezeigt, wo Maßnahmen erfolgreich sind und wo noch Verbesserungen nötig sind.

In diesen Zeiten wird aus anderen Gründen auch deutlich, wie wichtig funktionierende Lieferketten und die Bedeutung von Direktvermarktern vor Ort sind. Dem Kauf regionaler Produkte fällt aber auch beim Umwelt- und Klimaschutz eine wichtige Rolle zu, weil dadurch u.a. lange Transportwege vermieden werden. Und hierbei kann die Stadt Warendorf durch Informationen und Förderung ebenfalls einen wichtigen Beitrag leisten.

Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen wird sich auch in Zukunft weiter intensiv für den Klima- und Umweltschutz vor Ort einsetzen.

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