BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Warendorf

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Pressemitteilung zum Wagenfeld-Antrag vom 13.06.2016

Grüne wollen Wagenfeld vom Straßenschild tilgen – Anlieger eher ablehnend Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen beantragt, die Wagenfeldstrasse in Hoetmar umzubenennen. Nach ihrer Ansicht ist Wagenfeld wegen seiner rassistischen und fremdenfeindlichen Weltanschauung untragbar. „Wagenfeld verdient keine Ehre, wie das zum Beispiel bei August Wessing und Josef Markötter der Fall ist“, so Klaus Aßhoff und Hermann Mesch, beide Vertreter der Grünen im Kulturausschuss. Bei den Anliegern in Hoetmar trifft der Vorschlag auf wenig Gegenliebe. Sie befürchten Kosten für neue Ausweise und meinen nicht, dass gleich der ganze Name geändert werden muss, um Wagenfeld die Ehre zu entziehen. „Es ist uns nur teilweise gelungen, die Anlieger mitzuziehen“, gibt Klaus Aßhoff zu. „Die Anlieger haben für Wagenfeld nicht viel übrig, aber den Namen ändern möchten sie auch nicht.“ Die Vorschläge der Anlieger greifen aber zu kurz, so die Grünen. Man könne nicht einerseits einen Ratsbeschluss herbeiführen, in dem Wagenfeld die Ehre entzogen wird, um ihn danach unbehelligt an der Straße „stehen“ zu lassen. Die Ehrerbietung erfolge ja durch den alltäglichen Gebrauch des Namens und eben dieses müsse bei Wagenfeld unterbunden werden. Nach Ansicht der Grünen sind die Parallelen zwischen den Ansichten Wagenfelds und denen der heutigen Rechtspopulisten unübersehbar. „Wagenfeld wäre heute bei der AFD, wenn nicht sogar bei der NPD. Der Name sollte baldigst gelöscht werden“, so Fraktionschefin Jessica Wessels.

13.06.16 –

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