BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Warendorf

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Klimaschutz

Wer weiß, was der zur Zeit in Kopenhagen stattfindende Weltklimagipfel und Warendorf gemeinsam haben? Nach Auffassung der Grünen im Rat der Stadt Warendorf müssen beide zum weltweiten Klimaschutz beitragen. Dazu der grüne Fraktionssprecher Gerd Nergert: „Wenn ein Abkommen in Kopenhagen erzielt wird, gelingt die Umsetzung nur, wenn die Kommunen, also auch Warendorf verstärkt und planmäßig Klimaschutz betreiben.“

13.12.09 –

Wer weiß, was der zur Zeit in Kopenhagen stattfindende Weltklimagipfel und Warendorf gemeinsam haben? Nach Auffassung der Grünen im Rat der Stadt Warendorf müssen beide zum weltweiten Klimaschutz beitragen. Dazu der grüne Fraktionssprecher Gerd Nergert: „Wenn ein Abkommen in Kopenhagen erzielt wird, gelingt die Umsetzung nur, wenn die Kommunen, also auch Warendorf verstärkt und planmäßig Klimaschutz betreiben.“

 

Die Grünen wollen deshalb eine Selbstverpflichtung der Stadt, die Treibhausgasemissionen kontinuierlich zu mindern. Ziel ist dabei, den CO2-Ausstoß alle fünf Jahre um 10 Prozent zu reduzieren und spätestens 2030 eine Halbierung der Pro-Kopf-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 1990 zu erreichen. Längerfristig erklärt Maria Wöstmann, Mitglied im Umweltausschuss, muss dann ein nachhaltiges Niveau von 2,5 Tonnen CO2-Äquivalent pro Person und Jahr durch Energiesparen, Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien erreicht werden.

 

Den Grünen ist klar, solche Ziele lassen sich nur gemeinsam mit Bund und Land erreichen. Trotzdem halten sie es für wichtig, die bisher eher zufälligen und nicht koordinierten Maßnahmen zielgenau und planmäßig fortzusetzen. Gerd Nergert meint dazu: „Die dieses Jahr durchgeführte Wärmedämmung an verschiedenen Schulen ist natürlich gut, war aber nicht das Ergebnis eigener Erkenntnisse, sondern des Drucks, die Mittel aus dem Konjunkturpaket kurzfristig zu nutzen.“ Für die grüne Fraktion ist es deshalb wichtig, auf der Basis eines regelmäßig zu erarbeitenden kommunalen Energiesparberichts und der zur Zeit laufenden Maßnahmen für die Teilnahme am „European Energy Award“ konkrete Planungen für die nächsten Jahre aufzustellen und diese dann auch gegen alle finanziellen Widrigkeiten umzusetzen. Da sich diese Maßnahmen wegen der enorm steigenden Kosten für Energie selbst tragen, ist das nicht nur Klimaschutz, sondern auch ein Schutz der der städtischen Kasse. Denn eines ist für Gerd Nergert und die grüne Fraktion sicher, Nichtstun ist teurer. In dieser Überzeugung haben die Grünen auch prominente Unterstützung. Sir Nicholas Stern, der Herausgeber des so genannten Stern-Reports, in dem die Maßnahmen zur Verhinderung der Klimakatastrophe dargestellt sind, benennt genau die finanziellen Vorteile eines raschen Umsetzung der notwendigen Maßnahmen zum Klimaschutz.

 

Klimaschutz ist also nicht nur notwendig, sondern bringt Einsparungen mit sich und sichert Arbeitsplätze in der Region.

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