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Nach einem Glocke-Bericht vom 27.11.2019 und einem Rathausecho vom 30.11.2019 konnte man den Eindruck gewinnen, als beabsichtige die Warendorfer CDU, einer nach Ansicht der Grünen rückwärtsgewandten Politik eine Absage zu erteilen. Das Augenmerk lag auf einer Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs, insbesondere auf der Schiene, und der Situation der Radfahrer. Man mag unterstellen, dass hierbei die geänderte Stimmungslage in der Gesellschaft eine Rolle gespielt haben mag, wie die Klimadebatte, die Ergebnisse der Europawahl und die „Fridays for Future“-Bewegung. Aber eines steht fest, es dürfen nicht bloße Lippenbekenntnisse sein. Nach Ansicht der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ist gerade im Bereich der Mobilität ein konsequentes Um- und Neudenken erforderlich.
Jedoch halten CDU und FDP weiter an der unsäglichen Planung der überdimensionierten Kraftfahrstraße B64n fest, die zu einer massiven Verschlechterung der Lebensverhältnisse im gesamten Warendorfer Süden und der weitläufigen Zerstörung eines auch als Naherholung dienenden Landschaftsraums führen wird. Allen ist nach der Aussage von Straßen NRW nun bekannt, dass den riesigen Belastungen und Schäden nur geringe Vorteile für Warendorf gegenüberstehen. Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ist überzeugt, dass es auch im ländlichen Raum möglich ist, gute Alternativen zum Auto zu schaffen, aber dafür müssen alte Planungen auf den Prüfstand und neue Ideen zugelassen werden. Wir fordern, dass statt weiter an den Planungen zur B64n festzuhalten, sollte auf den zweigleisigen Ausbau der Schienenverbindung von Münster nach Bielefeld hingewirkt werden, das Radwegenetz im Münsterland gefördert und der ÖPNV ausgebaut werden. Und auch lokal muss der Radverkehr erkennbar gestärkt und Vorschläge nicht sofort mit Worten wie „Das geht nicht an der Stelle“ direkt wieder verworfen werden. So geschehen als erste Reaktion auf unseren Antrag zur Einrichtung einer Fahrradvorrangstraße an der Kardinal-von-Galen-Straße und der Von-Ketteler-Straße. Diese Ansicht teilen wir nicht und fordern im nächsten Jahr eine eingehende Beschäftigung mit der Thematik.
Auch wurde in der Vergangenheit mehrerer für die Grünen nicht nachvollziehbarer Baumfällaktionen mehrheitlich zugestimmt, und die geplante Maßnahme an der Kardinal-von-Galen-Straße wäre ohne den Bürgerprotest nicht gestoppt worden. So sieht kein Umwelt- und Klimaschutz aus. Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ist überzeugt, dass Veränderungen möglich sind, aber dafür sind neue Ideen und ein konsequentes Umdenken nötig und kein weiter so wie bisher. Deshalb werden wir uns auch im kommenden Jahr für mehr Klima- und Umweltschutz in Warendorf einsetzen.
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