BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Warendorf

Aktuelles aus dem Rathaus

Rathausecho vom 10.07.2021

Wenn wir begriffen haben, dass der Klimawandel wirklich existiert und kein Gebilde von Weltverbesserern ist, dann müssen wir etwas tun. Viele wissen es, tun aber nichts, aus Angst vor den Konsequenzen. Einige Thesen: Wir brauchen einen begründeten Optimismus, um die Herausforderung zu bestehen. Staaten wie z.B. Brasilien und Firmen (Global Player), die den Klimawandel leugnen, dürfen nicht den Weg vorgeben. Auch kleine Staaten wie Island können zeigen, was notwendig ist. Wenn etwas aus Klimaschutzgründen nicht mehr möglich ist, müssen den Menschen Alternativen angeboten werden. Das alles wird Geld kosten, aber es ist gut investiert. Die Folgen des Klimawandels werden noch teurer, z.B. Folgen von Wirbelstürmen, Überschwemmungen.

Wenn wir begriffen haben, dass der Klimawandel wirklich existiert und kein Gebilde von Weltverbesserern ist, dann müssen wir etwas tun. Viele wissen es, tun aber nichts, aus Angst vor den Konsequenzen.

Einige Thesen:

Wir brauchen einen begründeten Optimismus, um die Herausforderung zu bestehen.
Staaten wie z.B. Brasilien und Firmen (Global Player), die den Klimawandel leugnen, dürfen nicht den Weg vorgeben. Auch kleine Staaten wie Island können zeigen, was notwendig ist.
Wenn etwas aus Klimaschutzgründen nicht mehr möglich ist, müssen den Menschen Alternativen angeboten werden. Das alles wird Geld kosten, aber es ist gut investiert. Die Folgen des Klimawandels werden noch teurer, z.B. Folgen von Wirbelstürmen, Überschwemmungen.
Ein gutes Beispiel für den Umgang mit unserem Klima: Wir haben das Ozonloch geschaffen und sind dabei es zu schließen, indem wir FCKWs weltweit nicht mehr verwenden. Es geht also.
Wenn wir hier in Warendorf etwas tun wollen, gibt es eine Reihe von Punkten, wo wir anfangen können. Die Reihenfolge ist keine Wertung, sondern eine Auflistung. Sie kann um viele Punkte erweitert werden.
Wir Deutschen sind im Papierverbrauch mit rund 250 kg (!) im Jahr so etwas wie Weltmeister. Allein bei den Hygienepapieren ist der Altpapieranteil von drei Viertel im Jahre 2000 leider auf weit unter die Hälfte im Jahre 2016 gefallen.
Plastikmüll verschmutzt die Meere, die deswegen weniger CO2 aufnehmen können.
Ein Drittel aller Mikroplastik in den Meeren ist Autoreifenabrieb. Ein Autoreifen verliert im Laufe von rund 40 000 km 1,5 kg Gummi, das über die Kanalisation und die Flüsse ins Meer gelangt. Jeder Kilometer ohne Auto entlastet also die Umwelt. Die Emissionen des Verkehrs sind seit 1990 um 2 Prozent gestiegen. Die Verkehrswende muss daher kommen. Unsinnige Planungen wie die B64n müssen gestoppt werden. Und ein Tempolimit hilft nicht nur dem Klima, es reduziert außerdem die Zahl der Verkehrstoten.
Grüner Strom ist klasse, aber wenn wir Strom sparen, handeln wir noch umweltbewusster. Fossiler Strom soll bei uns noch lange Jahre genutzt werden. Dagegen kann man etwas tun. Wir brauchen einen schnellen Kohleausstieg.  Der Anteil der Photovoltaik ist in NRW und damit auch in Warendorf zu gering.
Zur Reduzierung des Fleischkonsums wurden den Grünen schon oft Vorwürfe gemacht. Der weltweite Fleischkonsum hat sich seit 1990 bis heute fast verdoppelt. Haben wir vor 30 Jahren so viel schlechter gelebt?

Jeder kann oder muss seinen persönlichen Weg finden, um dem Klimawandel zu begegnen. Nur warten dürfen wir, so glaube ich, nicht mehr. „Anfangen“ sollte die Devise sein.

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