BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Warendorf

Aktuelles aus dem Rathaus

mehr klimafreundlicher Verkehr für Warendorf

Unsere Welt ist im Wandel: bis 2025 müssen laut Bundesregierung unvorstellbare Mengen pro Person pro Jahr an Kohlendioxid eingespart werden. Ein großer Teil der Energie geht in den Verkehrssektor. Fordert die Energiewende nur die Hälfte an Einsparung von den Kommunen, heißt das für uns Verkehrsreduktion-, Vermeidung, Verlagerung von Straße auf Schiene, Tempolimit, spritsparende Fahrweisen und spritsparende Autos und  mehr Kurzstrecken per Fuß oder Fahrrad.

Mit einem neuen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) hat die Stadt versucht uns auf zukünftige Entwicklungen in Sachen Individualverkehr, ÖPNV, Parken sowie Rad- und Fußgängerverkehr vorzubereiten. Die Warendorfer lieben das Fahrrad, aber noch mehr Fahrten könnten mit einem Zweirad getätigt werden, denn 67 % aller Fahrten sind Fahrten bis zu 10 km.

Deshalb brauchen wir möglichst sichere, möglichst breite und mit moderner Wegweisung und Markierung versehene Radwege ohne Stolperfallen sowie eine gute Abstellsituation für die Räder. Bei Zweirichtungsradwegen (außerorts) fehlen an den Ortseingängen entsprechende Querungen. Und die Beschilderung der Stadtteile richtet sich (noch) nach dem Freizeitradverkehr und ist für den Alltagsradverkehr daher oft zu umwegig.

Eine Arbeit des Laurentianum Warendorf zum Thema „Schulradwegeplan“ in Zusammenarbeit mit der Kreispolizei weist auf Schwachstellen im Schülerradwegverkehr z.B. an der Ecke Kardinal-v.Galen-Str./ Hansering und Von-Kettler-Str. hin. Ebenfalls zukunftsweisend ist der Einsatz von beherzten Bürgern, die Radwege selber bauen oder Bürgerbusse wie in Hoetmar organisieren. Ohne Bürgereinsatz wird es insbesondere in den Ortsteilen, die sonst vom ÖPNV abgehängt werden, nicht gehen.

Bei der Vorstellung des VEP gab es Anregungen von Bürgern: Bitte baut den Radweg von Warendorf über Freckenhorst nach Hoetmar auch für den Alltagsradverkehr tauglich aus.

Nicht auszudenken, wie sich der Schülerradverkehr nach Freckenhorst im Falle der Verwirklichung der B64n verhält, wenn über Berg- und Tal eine dreistreifige KfZ- Straße überquert werden soll.

Wir Grüne und die Bürgerinitiativen vor Ort können nicht glauben, dass im VEP die Zahlen so präsentiert wurden, dass der Eindruck entsteht, die B64n würde Warendorf gut tun. Abgesehen vom immensen Flächenverbrauch, ist sie ein monströses hinderliches Bauwerk, auf das die meisten Warendorfer nur über Umwege auffahren können. Zweiräder und Traktoren dürfen sie gar nicht befahren.

 

Ich bin guter Dinge, dass wir unser Klima im Rathaus wenigstens verkehrstechnisch in den Griff kriegen!

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