BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Warendorf

Antrag zur Aussetzung der Baumfällungen an der Kardinal-von-Galen-Straße

Die Ratsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen beantragt, dass die geplanten Baumfällungen an der Kardinal-von-Galen-Straße ausgesetzt werden und erneut im zuständigen Fachausschuss darüber beraten wird. Begründung: Der Beschluss zur Fällung der Bäume an der Kardinal-von-Galen-Straße wurde im Umwelt-, Planungs- und Verkehrsausschuss am 28.01.2016 mehrheitlich gefasst. Aufgrund des langen Zeitraums der vergangenen ist, halten wir es für dringend erforderlich zu prüfen, ob es Optionen und neue Sachverhalte gibt, die den Baumbestand erhalten.

19.11.19 –

Die Ratsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen beantragt, dass die geplanten Baumfällungen an der Kardinal-von-Galen-Straße ausgesetzt werden und erneut im zuständigen Fachausschuss darüber beraten wird.

Begründung:
Der Beschluss zur Fällung der Bäume an der Kardinal-von-Galen-Straße wurde im Umwelt-, Planungs- und Verkehrsausschuss am 28.01.2016 mehrheitlich gefasst. Aufgrund des langen Zeitraums der vergangenen ist, halten wir es für dringend erforderlich zu prüfen, ob es Optionen und neue Sachverhalte gibt, die den Baumbestand erhalten.
So gibt es die Möglichkeit die Baumscheiben zu vergrößern und/oder Würzelbrücken einzurichten, um eine Verbesserung der Standortbedingungen zu erreichen. Auch kann dem möglichen Argument vorgegriffen werden, dass durch zu ergreifende Maßnahmen nicht mehr genug Platz für den Radverkehr bliebe, denn bereits heute handelt es sich bei dem markierten Radweg um keinen Gebotsweg (keine Beschilderung mit Gebotszeichen). Das heißt, dass bereits jetzt der Radverkehr das Recht hat die Straße zu nutzen. Deshalb schlagen wir vor, dass die vorhandene Radwegmarkierung aufgegeben und stattdessen eine Fahrradstraße an dieser Stelle installiert wird. Es wird zudem häufig darauf hingewiesen, dass Alternativen zu den Baumfällungen zu kostspielig seien. Die Gesamtsumme für die im Beschluss aufgeführten Maßnahmen wurde allerdings damals bereits mit rd. 400.000 € veranschlagt. Eine Gegenrechnung wurde dagegen nie aufgestellt.
Nicht zuletzt sind wir der Meinung, dass Investitionen für den Erhalt des Baumbestandes sinnvoll angelegt Geld ist. Aufgrund der Diskussionen in den letzten Monaten für mehr Klimaschutz erscheint es beinahe absurd, wenn es auf Seite 8 der damaligen Verwaltungsvorlage heißt: „Somit werden anstatt der 109 vorhandenen Straßenbäume voraussichtlich nur noch ca. 54 Stück (je nach Ausführung des Baugebietes ggf. weniger) nachgepflanzt werden können.“ Bäume sind unverzichtbar, wenn eine Kommune es ernst in ihren Bestrebungen zum Klima- und Umweltschutz meint, denn sie dienen unter anderem als extrem günstiger CO2-Speicher und regulieren in der sommerlichen Hitze die Temperatur, wobei auch das Alter der Bäume eine nicht unerhebliche Rolle spielt.

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