BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Warendorf

Antrag zum Haushaltsplan 2023: Die dauerhafte Erhöhung der Teilposition 15 „Frauenberatungsstelle“ im Produkt 050201 Zuschüsse an Dritte im Bereich des sozialen Lebens

Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen beantragt die dauerhafte Erhöhung des Zuschusses für die Frauenberatungsstelle von 5.000 € auf 10.000 € für das Jahr 2023 und die Folgejahre.

21.11.22 –

 

Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen beantragt die dauerhafte Erhöhung des Zuschusses für die Frauenberatungsstelle von 5.000 € auf 10.000 € für das Jahr 2023 und die Folgejahre.

Begründung:

Uns allen ist bewusst, dass die Finanzierung der Frauenberatungsstelle durch Land, Kreis und Stadt seit Jahren insgesamt nicht ausreichend ist. Das schränkt die Mitarbeiterinnen in ihrer wichtigen Arbeit ein. Die Gewalt gegen Frauen wird mehr und damit auch die Anzahl der Beratungsfälle. Neben ihrer Aufgabe, Frauen psychosozial bei der Bewältigung krisenhafter Lebenssituationen zu beraten und Schutz vor weiterer Gewalt zu bieten, müssen sich die Mitarbeiterinnen auch um die Aufrechterhaltung des Betriebes und der Organisation der Beratungsstelle kümmern. Hierzu gehören auch umfängliche Verwaltungstätigkeiten. Um für letztgenannte Aufgaben eine Entlastung zu schaffen, wurde eine zusätzliche Mitarbeiterin angestellt, die die anfallenden Verwaltungsarbeiten und organisatorische Aufgaben übernimmt. Ihre Stelle hat einen Umfang von 10 Stunden/Woche. Allerdings wird diese Stelle nicht vom Land und vom Kreis mit finanziert, so dass hierfür Mittel aus Spenden oder aber der Kommune notwendig sind.

Hinzu kommt, dass auch der Frauenberatungsstelle die steigenden Energiekosten zu schaffen machen.

Deshalb halten wir es für wichtig und richtig, dass die Stadt Warendorf ihren Zuschuss erhöht, um die Frauenberatungsstelle bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen.

Es muss uns auch bewusst sein, dass auch die Erhöhung des Zuschusses nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, aber gleichwohl ist es ein wichtiges Signal, dass wir uns als Kommune unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind. 

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