BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Warendorf

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Pressemitteilung vom 13.05.2020

Die Verkehrssituation auf und an der Freckenhorster Straße ist seit Langem die offene Wunde im Verkehrsnetz der Stadt. Gefährdet sind hier besonders die Radfahrer*innen. Als linksseitiger Radweg gehört er ohnehin zu den gefährlichsten seiner Sorte. Auf dem viel zu schmalen „Begegnungs-Radweg“ entlang der L 547 zwischen Warendorf und Freckenhorst herrscht zudem extreme Enge, sobald Nutzer*innen nebeneinander fahren. Neben dem Fuß- und Radverkehr müssen auch Mofas den engen Fahrstreifen nach Freckenhorst oder umgekehrt benutzen.

13.05.20 –

Die Verkehrssituation auf und an der Freckenhorster Straße ist seit Langem die offene Wunde im Verkehrsnetz der Stadt. Gefährdet sind hier besonders die Radfahrer*innen. Als linksseitiger Radweg gehört er ohnehin zu den gefährlichsten seiner Sorte. Auf dem viel zu schmalen „Begegnungs-Radweg“ entlang der L 547 zwischen Warendorf und Freckenhorst herrscht zudem extreme Enge, sobald Nutzer*innen nebeneinander fahren. Neben dem Fuß- und Radverkehr müssen auch Mofas den engen Fahrstreifen nach Freckenhorst oder umgekehrt benutzen. Der motorisierte Verkehr darf auf der Landstraße bis zu 70 km/h beschleunigen. Wo sich dann Zweiradfahrer*innen auf dem schmalen Streifen ausweichen müssen, wird es brandgefährlich, denn sie kommen schnell vom Radweg ab und geraten auf die Fahrbahn. Damit nicht genug. Wer sich zu Fuß zwischen Hagengasse und Neuapostolische Kirche auf den Weg macht, muss sich auch noch durchschlängeln. Auch wenn alle Verkehrsteilnehmer*innen sich um korrekte und rücksichtsvolle Fortbewegung bemühen – die Gefahr ist ständiger Begleiter. Viele Bürger meiden die Strecke schon ganz. „Hier wird ein hohes und unvertretbares Gefahrenpotential geduldet“, betont Jessica Wessels für die Grüne Ratsfraktion.
Die Breiten der Straße und des Rad-/Fußweges lassen sich auch kurzfristig nicht erweitern. Der mögliche Ankauf eines Seitenstreifens kommt seit einer gefühlten Ewigkeit nicht voran. Seit Jahren machen die Grünen bereits auf diese unhaltbare Situation aufmerksam und setzen sich für Lösungen ein. „Unsere Geduld ist nun erschöpft“, stellt Klaus Aßhoff, grüner Ratsherr klar. Und die Mofa- und Radfahrer*innen auch noch auf die Straße zu verweisen, wäre noch gefährlicher. Also muss langsamer gefahren werden, damit nicht so viel passieren kann. Deshalb fordern die Grünen den Bürgermeister auf, bei den zuständigen Stellen darauf hinzuwirken, dass auf dem gesamten Stück die Höchstgeschwindigkeit für Kraftfahrzeuge auf 50 km/h begrenzt wird. Dadurch wird die Sogwirkung geringer, die durch die Geschwindigkeit des motorisierten Verkehrs auf die Radfahrer*innen einwirkt. Bei geringerer Geschwindigkeit werden zudem Gefahren besser erkannt, der Anhalteweg kürzer und die Unfallfolgen leichter.
Das ist eine Sofortmaßnahme, die aber kein Konzept für den Radverkehr zwischen den Ortsteilen ersetzt. Ein solches fordern die Grünen ebenfalls.

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