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Tierquälerei stoppen! GRÜNE beteiligen sich an Aktionstag gegen Massentierhaltung

Die GRÜNEN unterstützen den „Wir haben es satt-Aktionstag“ am kommenden Samstag, 31. August, und wenden sich damit gegen Massentierhaltung. Vor Ort in Warendorf weisen die GRÜNEN deshalb am 31. August an ihrem Infostand in der Fußgängerzone auf die Situation in den Ställen hin und werben für eine tiergerechte bäuerliche Landwirtschaft.

26.08.13 –

Die GRÜNEN unterstützen den „Wir haben es satt-Aktionstag“ am kommenden Samstag, 31. August, und wenden sich damit gegen Massentierhaltung. Vor Ort in Warendorf weisen die GRÜNEN deshalb am 31. August an ihrem Infostand in der Fußgängerzone auf die Situation in den Ställen hin und werben für eine tiergerechte bäuerliche Landwirtschaft.

Dazu erklärt Alexander Ringbeck, Direktkandidat zur Bundestagwahl: „Seit 1950 wurde der Ertrag von Nutztieren vervielfacht. So legen Hühner inzwischen nicht mehr rund 100 Eier pro Jahr, sondern fast 300. Eine aktuelle Studie zeigt: Diese Höchstleistungen belasten die Tiere gesundheitlich enorm. Immer mehr Tiere sterben früh, Schweine, Hühner und Puten leiden unter Gelenkschmerzen. Das Ende der Massentierhaltung ist eines von neun vorrangigen GRÜNEN Wahlzielen."
Neben Informationen zu den politischen Positionen bietet der Grüne Ortsverband leckere vegetarische und vegane Häppchen kostenlos zum probieren an. Dazu erläutert Hedwig Tarner, Sprecherin des Ortsverbandes Bündnis 90 / Die Grünen in Warendorf: "Wir wollen zeigen, dass ein fleischfreies Gericht kein Verzicht auf Genuß ist." Für das Futter der Masttiere in Deutschland werden in Südamerika Tausende Hektar Regenwald zerstört. Zudem sorgt die Flächenkonkurrenz dafür, dass viele Menschen auf der Welt nicht genug zu essen haben, obwohl in ihrer Nachbarschaft Tierfutter für Deutschland produziert wird.

Zum Hintergrund:

Zwar verbietet das Tierschutzgesetz die sogenannte Qualzucht, jedoch fehlt für Nutztiere eine schützende Definition. Die GRÜNEN planen, diese Lücke nach der Bundestagswahl zu schließen und Grenzen für die Aufzucht von Tieren festzulegen. Auch in ihrem Wahlprogramm haben sie sich für mehr Tierschutz und gegen die Industrialisierung der Tierhaltung ausgesprochen. Dort heißt es unter anderem: „Tierzucht ist auf Gesundheit und Lebensleistung auszurichten und nicht als Qualzucht, auf immer mehr Milchleistung, Fleischansatz, Eier- oder Ferkelzahl. Die Subventionierung der Massentierhaltung gehört abgeschafft, genau wie ihre Privilegien im Baurecht.“

Das Ende der Massentierhaltung ist eines von neun vorrangigen GRÜNEN Wahlzielen, die per Mitgliederentscheid bestimmt wurden.

Informationen zum Aktionstag finden Sie hier: http://www.wir-haben-es-satt.de/start/sommeraktion-wietze/aufruf