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In Freckenhorst geht viel voran

In den letzten Jahren ist in Freckenhorst städtebaulich eine Menge bewegt worden. Vor kurzem hat der Rat der Stadt Warendorf wieder zwei Aufstellungen für Freckenhorst beschlossen. Nachdem das Planverfahren Westernfelder Straße im Norden des alten Friedhofs mit 11 bis 15 Wohneinheiten voraussichtlich noch vor der Sommerpause 2013 abgeschlossen sein wird und eine Realisierung 2013/2014 stattfinden kann, wird östlich der Dechaneistraße Nähe des Altenwohnheims der Bau zweier Einfamilienhäuser im beschleunigten Verfahren vorbereitet. Ein weiteres interessantes Projekt mit einer Größe von 1,8 ha, das ebenfalls als Maßnahme der Innenverdichtung gesehen werden kann, entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Hauptschule. Es soll als Klimaschutzsiedlung ausgewiesen werden. Schwerpunktmäßig geht es bei einer Klimaschutzsiedlung um die Vermeidung von Kohlendioxidausstoß, sie soll sich aber auch durch besondere soziale Qualitäten auszeichnen.

08.06.13 –

In den letzten Jahren ist in Freckenhorst städtebaulich eine Menge bewegt worden. Vor kurzem hat der Rat der Stadt Warendorf wieder zwei Aufstellungen für Freckenhorst beschlossen.

Nachdem das Planverfahren Westernfelder Straße im Norden des alten Friedhofs mit 11 bis 15 Wohneinheiten voraussichtlich noch vor der Sommerpause 2013 abgeschlossen sein wird und eine Realisierung 2013/2014 stattfinden kann, wird östlich der Dechaneistraße Nähe des Altenwohnheims der Bau zweier Einfamilienhäuser im beschleunigten Verfahren vorbereitet.

Ein weiteres interessantes Projekt mit einer Größe von 1,8 ha, das ebenfalls als Maßnahme der Innenverdichtung gesehen werden kann, entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Hauptschule. Es soll als Klimaschutzsiedlung ausgewiesen werden. Schwerpunktmäßig geht es bei einer Klimaschutzsiedlung um die Vermeidung von Kohlendioxidausstoß, sie soll sich aber auch durch besondere soziale Qualitäten auszeichnen.

Eine Mischung aus 15 Einfamilien- und 9 Doppelhäusern sowie zwei Mehrfamilienhäusern mit Grundstücksgrößen zwischen 205 m² und 378m² gruppieren sich laut Planung so, dass sie nach Süden bzw. nach Südwesten ausgerichtet sind. Einige alte Baumbestände fügen sich in das Plankonzept ein, so dass nur Teile des Gehölzbestandes entfernt werden müssen und eine kleine Obstwiese im Westen des ehemaligen Schulgebäudes erhalten werden kann. Die Obstwiese soll zusammen mit einem benachbarten Spielplatz als Quartiersplatz dienen. Einen weiteren Quartierstreffpunkt bildet der Wendeplatz zusammen mit dem benachbarten alten Baumbestand. Mit hohen energetischen Anforderungen an die Wohnhäuser wird nicht nur dem Klima geholfen. Auch die Bauherren haben nach gewissen Mehrausgaben bei dem Bau auf die gesamte Wohndauer durch geringere Energiekosten einen nicht unerheblichen finanziellen Vorteil.

In einem weiteren Verfahren ist angedacht die Sporthalle der Hauptschule in eine Mehrzweckhalle umzuwandeln und ein Vereinshaus anzubauen. So entstünde zusammen mit dem Lehrschwimmbad und dem Kleinspielfeld ein Bürgerzentrum für die vielfältige sehr aktive Vereinslandschaft in Freckenhorst. Es würde ein „integratives hochwertiges Freiraumkonzept mit attraktiven Spiel- und Aufenthaltsräumen zur Förderung kommunikativer Gemeinschaften“ mit einer „guten Anbindung an den ÖPNV“ und barrierefreiem Wohnen entstehen.

Das Konzept soll auf Landesebene durch die Energieagentur NRW, Düsseldorf begleitet und einer Auswahlkommission des Landes vorgestellt werden, die es hoffentlich positiv bewertet, damit die Maßnahme in das Förderprogramm 100 Klimaschutzsiedlungen in NRW aufgenommen wird.

Wir von den Grünen befürworten das Vorhaben, da es hohe energetische, gestalterische und städtebauliche Anforderungen erfüllt und dazu beitragen wird, die Wohnqualität in Freckenhorst weiterhin zu verbessern. Wir sind der festen Überzeugung, dass die „Förderung kommunikativer Gemeinschaften“ durch die beschriebenen baulichen Einrichtungen eine soziale Einbindung der Menschen und eine hohe Identifikation mit der Örtlichkeit hervorruft.

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