BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Warendorf

Aktuelles

Aktionstag GENug am kommenden Freitag

Daniel Kebschull: „Wir wollen keine Gentechnik auf dem Teller oder auf dem Acker.“   Mit ihrer Aktion am nächsten Freitag (11.4.) um 9 Uhr an der Münsterstraße Höhe Volksbank wollen die GRÜNEN in Warendorf darauf aufmerksam machen, dass die Gentechnikfreiheit in Deutschland auf dem Spiel steht. Die Bundesregierung hat ein Nein gegen die Gen-Mais-Sorte Pioneer 1507 im EU-Ministerrat verhindert. Somit steht dieser Gen-Mais nun vor der Zulassung durch die EU-Kommission und könnte dann ggf. schon im nächsten Jahr auch bei uns angebaut werden.   „Der Genmais 1507 ist um einiges giftiger als sein Vorgänger MON810, der wegen seiner ökologischen Risiken in Deutschland verboten ist“, erklärt Daniel Kebschull (Fraktionssprecher). „Der Mais selbst produziert ein Insektengift und verträgt es sogar, wenn man ihn mit dem gefährlichen Unkrautvernichtungsmittel Glufosinat behandelt. Wie gefährlich diese Gen-Mais-Sorte tatsächlich für Mensch und Umwelt – also auch für Schmetterlinge, Wasserorganismen und Lebewesen im Boden – ist, wurde bisher noch nicht gründlich erforscht. Die Bundesregierung hat eine Gefährdung durch ihr faktisches Ja im EU-Ministerrat billigend in Kauf genommen. Sie ignoriert, dass die meisten Menschen keine Gentechnik auf dem Acker oder ihrem Teller wollen. Neusten Umfragen zufolge sind dies fast 90 Prozent der Bürgerinnen und Bürger. Die SPD ist vor dem Lobby-Gen von Kanzlerin Merkel komplett eingebrochen. Während SPD-Chef und Vizekanzler Gabriel den Gen-Mais noch wenige Tage vor der Entscheidung in Brüssel lautstark ablehnte und die SPD ihre Ablehnung auf ihrem Bundesparteitag im Januar bekräftigte, winkte sie nun das faktische Ja in Brüssel mit durch. Das zeigt uns: Wenn wir weiterhin eine gentechnikfreie Landwirtschaft und Ernährung wollen, müssen wir selbst aktiv werden. Deshalb beteiligen wir uns am GRÜNEN Aktionstag GENug und säen Bantam-Mais aus. An dieser Aktion kann sich jede und jeder beteiligen: Denn es reicht, nur eine Pflanze zu züchten, z.B. auf dem Acker, im Garten oder auf dem eigenen Balkon. Dadurch hat man automatisch das Recht auf Schutz der eigenen Pflanze, und in der näheren Umgebung darf kein Gen-Mais angepflanzt werden. Wo Bantam steht, wächst keine Gentechnik. So können wir selbst Fakten schaffen und der Bundesregierung Paroli bieten. Zudem bauen wir darauf, dass sich im Bundesrat am Freitag die Anträge u.a. der nordrhein-westfälischen Landesregierung durchsetzen, die eine Ausstiegsregel für die Bundesländer fordern.

09.04.14 –

Daniel Kebschull: „Wir wollen keine Gentechnik auf dem Teller oder auf dem Acker.“

 

Mit ihrer Aktion am nächsten Freitag (11.4.) um 9 Uhr an der Münsterstraße Höhe Volksbank wollen die GRÜNEN in Warendorf darauf aufmerksam machen, dass die Gentechnikfreiheit in Deutschland auf dem Spiel steht. Die Bundesregierung hat ein Nein gegen die Gen-Mais-Sorte Pioneer 1507 im EU-Ministerrat verhindert. Somit steht dieser Gen-Mais nun vor der Zulassung durch die EU-Kommission und könnte dann ggf. schon im nächsten Jahr auch bei uns angebaut werden.

 

„Der Genmais 1507 ist um einiges giftiger als sein Vorgänger MON810, der wegen seiner ökologischen Risiken in Deutschland verboten ist“, erklärt Daniel Kebschull (Fraktionssprecher). „Der Mais selbst produziert ein Insektengift und verträgt es sogar, wenn man ihn mit dem gefährlichen Unkrautvernichtungsmittel Glufosinat behandelt. Wie gefährlich diese Gen-Mais-Sorte tatsächlich für Mensch und Umwelt – also auch für Schmetterlinge, Wasserorganismen und Lebewesen im Boden – ist, wurde bisher noch nicht gründlich erforscht. Die Bundesregierung hat eine Gefährdung durch ihr faktisches Ja im EU-Ministerrat billigend in Kauf genommen. Sie ignoriert, dass die meisten Menschen keine Gentechnik auf dem Acker oder ihrem Teller wollen. Neusten Umfragen zufolge sind dies fast 90 Prozent der Bürgerinnen und Bürger.

Die SPD ist vor dem Lobby-Gen von Kanzlerin Merkel komplett eingebrochen. Während SPD-Chef und Vizekanzler Gabriel den Gen-Mais noch wenige Tage vor der Entscheidung in Brüssel lautstark ablehnte und die SPD ihre Ablehnung auf ihrem Bundesparteitag im Januar bekräftigte, winkte sie nun das faktische Ja in Brüssel mit durch.

Das zeigt uns: Wenn wir weiterhin eine gentechnikfreie Landwirtschaft und Ernährung wollen, müssen wir selbst aktiv werden. Deshalb beteiligen wir uns am GRÜNEN Aktionstag GENug und säen Bantam-Mais aus. An dieser Aktion kann sich jede und jeder beteiligen: Denn es reicht, nur eine Pflanze zu züchten, z.B. auf dem Acker, im Garten oder auf dem eigenen Balkon. Dadurch hat man automatisch das Recht auf Schutz der eigenen Pflanze, und in der näheren Umgebung darf kein Gen-Mais angepflanzt werden. Wo Bantam steht, wächst keine Gentechnik. So können wir selbst Fakten schaffen und der Bundesregierung Paroli bieten.

Zudem bauen wir darauf, dass sich im Bundesrat am Freitag die Anträge u.a. der nordrhein-westfälischen Landesregierung durchsetzen, die eine Ausstiegsregel für die Bundesländer fordern.

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