Aktuelles
Rathausecho vom 05.01.2020
In letzter Zeit konnte vermehrt den Medien entnommen werden, dass mit unserer Umwelt und dem Weltklima nicht alles zum Besten bestellt ist. Neben vielem anderen sollte auch der Hitzesommer des vergangenen Jahres deutlich gemacht haben, dass einiges im Argen liegt. Und mitten in diesem Sommer wurde am ersten August 2018 der Weltüberlastungstag gemeldet, dass heißt, dass ab diesem Tag die Menschheit auf Pump lebt. Die uns zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen sind ab diesem Tag komplett verbraucht, zu Lasten der Lebensgrundlage unserer Kinder und Enkelkinder. Und dieser Tag wird jedes Jahr früher ausgerufen. Auf allen politischen Ebenen wird zwar ausgiebig darüber diskutiert – unlängst auf der Weltklimakonferenz in Katowice, aber mit schnellen Ergebnissen ist nicht zu rechnen. Deshalb sollten und müssen wir als Kommune im Rahmen unserer Möglichkeiten selbst aktiv werden.
Mehr»Rathausecho vom 01.12.2018
Es gibt Schlagworte, die möchte man nicht mehr hören. Das vom ‚demographischen Wandel‘ zum Beispiel. Das habe ich schon zu oft gelesen – kann ich nicht ändern - also was noch? So eine Haltung funktioniert in der Politik allerdings nicht. Die Frauen und Männer im Rat der Stadt Warendorf müssen sich auch über das hundertmal Zitierte beugen und ihrer Pflicht nachkommen, nach Lösungen zu suchen, wenn gesellschaftliche Entwicklungen das erfordern. Ganz im Gegensatz zur gefühlten Erledigung ist das Thema der älter werdenden Bevölkerung ein solches. Zigmal gelesen, aber keineswegs abgearbeitet.
Mehr»Gemeinsamer Antrag von SPD und Bündnis 90/Die Grünen zur Seniorenarbeit
Die Ratsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen beantragen die Einrichtung einer halben Stelle für den Bereich Seniorenarbeit.
Begründung:
Für die Altersentwicklung der Bevölkerung Warendorfs wird für 2025 ein Anteil von über 60jährigen Bürgerinnen und Bürgern von 26% prognostiziert und für 2040 sogar ein Anteil von 42%. Allein dies sollte schon zeigen, wie hoch der Stellenwert einer guten Seniorenarbeit in Warendorf sein sollte.
Antrag zur Energieberatung in Übergangseinrichtungen
Die Ratsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen beantragt zur Energieberatung in Übergangseinrichtungen 5.000 € in den Haushalt 2019 einzustellen.
Begründung:
In Übergangsheimen leben Menschen, die oft aufgrund von sprachlichen Hürden, anderen Lebensgewohnheiten oder klimatischen Bedingungen in ihren Heimatländern nicht mit den Möglichkeiten zur Energieeinsparung in Deutschland vertraut sind. Daher können in diesen Einrichtungen stark erhöhte Energie- und Wasserkosten entstehen. Diese müssen aus öffentlichen Mitteln bestritten werden. Nach Umzug in andere Wohnungen muss von diesen Menschen weiterhin ein überproportionaler Kostenanteil zu ihren Lasten für diesen Bereich aufgebracht werden.
Antrag zur Einrichtung einer halben Stelle für den Bereich Abfallberatung/Schwerpunkt Abfallvermeidung
Die Ratsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen beantragt die Einstellung einer halben Stelle für den Bereich Abfallberatung/ Schwerpunkt Abfallvermeidung.
Die Verwaltung wird beauftragt sich beim Kreis Warendorf für die Übertragung der Aufgaben zur Beratung der Abfallvermeidung einzusetzen und eine entsprechende Vereinbarung zu erwirken.
Begründung:
Nach dem Abfallwirtschaftsgesetz (AWG) §1 Abs. 2 heißt es
„Diesem Bundesgesetz liegt folgende Hierarchie zugrunde:
1. Abfallvermeidung;
2. Vorbereitung zur Wiederverwendung;
3. Recycling;
4. sonstige Verwertung, z.B. energetische Verwertung;
5. Beseitigung.“
Antrag auf bauliche Erweiterung der Mädchenumkleidekabinen am Standort Wolbecker Str.
Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen beantragt gemeinsam mit den Schülerinnen des Projektes „Beweg was! Kommunalpolitik in der Schule“ die Erweiterung der Mädchenumkleidekabinen für den Bereich Fußball am Standort Wolbecker Str. Hierfür werden Mittel in Höhe von 50.000 € in den Haushalt 2019 eingestellt.
Begründung:
1. Es gibt nur zwei Umkleidekabinen für sieben Mannschaften.
2. Bei einem Spiel ist zusätzlich zu der Heimmannschaft auch noch die gegnerische Mannschaft vertreten.
3. Es gibt zudem lange Wartezeiten bis geduscht werden kann, da nur ein Duschraum vorhanden ist.
4. Die Kabinen sind zu eng für die Anzahl der Sportlerinnen pro Mannschaft (ca. 20 Frauen/Mädchen in einer Mannschaft).
Antrag zur Streichung des jährlichen Zuschusses von 10.000 € für das Westpreußische Landesmuseum
Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen beantragt die Streichung des jährlichen Zuschusses von 10.000 € für das Westpreußische Landesmuseum aus dem Haushalt 2019 und dem Finanzplan der nächsten Jahre.
Begründung: Mit diesem Antrag wird ausdrücklich nicht die gute im Museum geleistete Arbeit oder die überregionale Bedeutung des Museums zur Disposition gestellt, sondern vielmehr der kaum vorhandene Bezug zur Stadt Warendorf sowie die Namensgebung. Gerade die letztgenannte Namensgebung ist irreführend, denn sie suggeriert, dass es sich bei Westpreußen um ein eigenes Land gehandelt hat, jedoch war es lediglich eine in der Vergangenheit verwandte regionale Bezeichnung.
Als wichtigste Argumente gegen den Zuschuss sprechen aber, dass andere wichtige Aufgaben in der Warendorfer Museumskultur noch angegangen werden müssen und dass die dem Museum zur Verfügung stehenden Mittel auch ohne den Zuschuss der Stadt Warendorf auskömmlich sind.
Antrag zur Einrichtung von Tempo 30 zwischen dem Altenheim Dechaneihof St. Marien und dem Seniorenheim Kloster zum Heiligen Kreuz in der Ortsdurchfahrt Freckenhorst
Nach einer Ortsbegehung und der Einzelfallprüfung schützenswerter Einrichtungen in der Freckenhorster Ortsdurchfahrt, beantragt die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen auf Grundlage der Novellierung der StVO von 2017 Tempo 30 vor folgenden Einrichtungen anzuordnen:
° Seniorenwohnheim Dechaneihof und genrerationsübergreifende Tagespflege, Warendorfer Straße 89
° KITA Kunterbunt- Die Springfrösche, Warendorfer Straße 62
° Kindergarten Wichtelhöhle, Warendorfer Straße 29; Kreuzung Stiftsmarkt/Dreesstraße
° Seniorenheim Kloster zum Heiligen Kreuz, Hoetmarer Straße 18
Da die anzuordnende Maximallänge einer einrichtungsgebundenen Tempo 30 Zone maximal 300 m betragen darf und die Einrichtungen dicht aufeinander folgen, beantragen wir eine zusammenhängende Tempo 30 Zone zwischen den beiden Seniorenheimen.
Mehr»Gemeinsamer Antrag von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP zum Standort und Neubau eines Hallenbades in Warendorf
Die Ratsfraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP beantragen:
1. Die für den Neubau eines Hallenbades mit integriertem Lehrschwimmbad unmittelbar an das bestehende Hallenbad angrenzende Fläche wird freigehalten.
2. Die Realisierung eines Hallenbadneubaus wird nach Ablauf von vier Jahren ab dem Jahr 2019 umgesetzt. In diesem Zeitraum werden keine Investitionen am bestehenden Hallenbad vorgenommen, die über den reinen Nutzungserhalt hinausgehen.
3. Nach Fertigstellung des geplanten Neubaus wird das alte Hallenbad abgerissen.
4. Für die Planungen werden 150.000 € in den Haushalt 2019 eingestellt.
Rathausecho vom 27.10.2018
Schöne Welt
Geht es Ihnen auch so? Plastik einfach, bequem, billig und schön. Sei es die Plastiktüte beim Einkauf, das Plastikgeschirr beim Grillen, die Verpackung von Waren, die Getränkeflaschen oder die schön gestalteten Plastikgehäuse elektrischer Geräte. Und nach dem Gebrauch einfach wegwerfen. Schauen sie genau hin werden sie auch eine andere Seite entdecken. Viele Kunststoffe zersetzen sich nur langsam oder werden einfach zu immer kleineren Teilen zerrieben, die langsam zu ihnen zurückkehren vor allem über das Wasser.