BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Warendorf

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Frauen in die Räte!

Was bedeutet es für mich in der Warendorfer Politik mit zu arbeiten? Nach vier Jahren im Rat lasse ich Themen wie Konzessionsvertrag, Landesgartenschau oder die Verabschiedung des jährlichen Etats noch mal an meinem inneren Auge vorbei ziehen und denke auch an die vielen Begegnungen, die sich aus der gemeinsamen Arbeit für Warendorf ergeben. Noch immer sind wir Frauen im Rat unterrepräsentiert, doch ohne uns geht es nicht! Frauen beleben die Arbeit nicht nur optisch durch „Farbenfroh statt Schwarz- Grau“, sondern oft genug durch ihre weibliche Sichtweise und Intuition.

07.12.13 –

Was bedeutet es für mich in der Warendorfer Politik mit zu arbeiten? Nach vier Jahren im Rat lasse ich Themen wie Konzessionsvertrag, Landesgartenschau oder die Verabschiedung des jährlichen Etats noch mal an meinem inneren Auge vorbei ziehen und denke auch an die vielen Begegnungen, die sich aus der gemeinsamen Arbeit für Warendorf ergeben.

Noch immer sind wir Frauen im Rat unterrepräsentiert, doch ohne uns geht es nicht! Frauen beleben die Arbeit nicht nur optisch durch „Farbenfroh statt Schwarz- Grau“, sondern oft genug durch ihre weibliche Sichtweise und Intuition.

Unentbehrlich sind die Ratskolleginnen, die gut in der Bevölkerung verwurzelt, beharrlich auf gefährliche Situationen im Straßenverkehr sowie übereilte und teure Planungen hinweisen oder die hemdsärmlich und mutig einen Ausschuss leiten und dabei das Feuer manch eines Ratsmitgliedes in Schach halten. Unentbehrlich ist sie, die aufrichtig abwägt, wie sie ihre Stimme in die Waagschale wirft, dabei aber an die Vorgaben der Verwaltung, die Absprachen in der Fraktion oder an die Wünsche der Wähler denken muss, um ein sinnvolles gerechtes Ergebnis zu erzielen. Unentbehrlich ist die Ratsfrau, die ständig unterwegs ist, um zu repräsentieren, mit Herzlichkeit Kontakte knüpft und offen ist für neue Situationen. Unentbehrlich ist diejenige, die ihre Fraktion anführt und nicht nur ihr finanztechnisches Know How einbringt.

Erwarten wir Dank dafür, dass wir neben Familie und Beruf unsere Abende zur Verfügung stellen? Diese Frage stellt sich kaum, denn die Aufgabe steht im Vordergrund und nicht der Beifall. Nach dem Schwur auf die demokratische Verfassung, habe ich als Ratsfrau schnell die Leitlinien der Partei, die sich aus dem Wählerauftrag ergeben und die Absprachen innerhalb der Fraktion im Kopf. Es gibt Tage, da möchte manch eine(r) alles sofort festzurren und an seinen (ihren) Prinzipien fest halten. Aber würde ich und würden die anderen Ratskolleg(inn)en starr daran festhalten, würde nichts mehr funktionieren. So ist jede Entscheidung wieder ein Abenteuer, das neu ausgelotet werden will. Ratsarbeit ist etwas für Menschen, die Spaß an einer gemeinsamen Vision, dem machtvollen Ringen um ein Gesamtergebnis haben und trotzdem viel Geduld und Verständnis für Verwaltungsvorgänge und demokratische Prozesse mitbringen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten stellt sich Freude darüber ein, dass ich eine Menge über Stadtplanung- und Marketing, Umwelt, Verkehr, Betriebswirtschaft, Personalführung, Recht, Schul- und Sozialwesen und Kultur gelernt habe.

Was uns als „grüne“ Frauen zusätzlich motiviert, sind soziale und ökologische Projekte zur Verbesserung der Situation der Familien, Alten und Kinder. Positiv sehe ich z.B. die Eröffnung der Schulmensa, die von den Freckenhorster Werkstätten betrieben wird, die Fortschritte in der Ganztagsbetreuung und die Tagesklinik für Kinder in ihrem schönem Neubau, der mit der Marienschule äußerst gelungen farblich korrespondiert.

Maßnahmen zur Klimaschutzverbesserung wie die Renaturierung der Hessel in Milte und zukünftig vielleicht der Ems in Warendorf, der Bau eines Emskraftwerks, die Verbesserung und Erweiterung des Radwegverkehrs, das integrierte Stadtentwicklungskonzept und das große Ziel der Erhalt unserer Landschaft stehen neben vielen anderen Aufgaben noch an. Lassen Sie sich vom Virus der Politik infizieren! Meine Motivation wächst, wenn Sie uns unterstützen!

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