Klaus Aßhoff

57 Jahre

wohnte von 1998 bis 2004 in Freckenhorst und seitdem in Hoetmar

verheiratet

2 erwachsene Kinder

Als selbstständiger Diplom-Sozialpädagoge liegen meine

Schwerpunkte im Bereich der Organisationsberatung (Sozial­

wesen und Behindertenhilfe/Sozialpsychiatrie). Außerdem

arbeite ich als gesetzlicher Vertreter für Kinder, Jugendliche und

Erwachsene. Mein persönlichen Interessen liegen auf dem Gebiet

der Literatur, Lyrik, Musik, Medien und Kulturpolitik.

 

Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen
Mitglied des Rates der Stadt Warendorf
-Sozialausschuss, Bezirksausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss-
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Meine Frau und ich leben landverbunden mit Tieren und freuen uns über die Natur. Es ist mir eine Ehre seit 2009 als erster grüner Ratsherr aus dem Ortsteil Hoetmar für die Stadt Warendorf und ihre Einwohner wirken zu dürfen. Warendorf ist eine liebenswerte Stadt mit hübschen Vierteln und Ortsteilen. Neben meiner Arbeit als selbständiger Diplom-Sozialpädagoge interessieren mich auch in der Politik die sozialen Fragen der Gegenwart. Im Sozialausschuss versuche ich das mitzugestalten. Integration und Inklusion zählen für mich dazu. Versteckte oder offene Formen der Diskriminierung wecken bei mir Streitlust. Sogar die der Vergangenheit, wo Derartiges Juden, Homosexuellen, Behinderten und psychisch Kranken den Tod brachte. Hier bleibt nur noch das aufrichtige Gedenken. Aber das muss nun auch sein, denn Gedenken ist eine Form der Wachsamkeit! Warendorf hat da noch viel nachzuholen. Politik ist für mich Mühe mit Spaßfaktor. Den Dingen eine Richtung geben, aber nicht nur eine einzige. Mein kleiner grüner Beitrag zum Charme dieser Stadt.


Persönliche Motivation und politische Erfahrungen

Politik begleitet mein Leben seit der Schülerzeit, als ich mich zwischen Wehrdienst und Zivildienst zu entscheiden hatte und mit dem Zivildienst auch zugleich meine spätere Berufslaufbahn geprägt wurde. Ich war bewußt auf der Seite der Schwachen aktiv, meine Überzeugung ist, dass alle gewinnen, wenn es den Mitbürgern gut geht, seien es alte, junge, kranke, behinderte oder zugewanderte oder geflüchtete Menschen. In diesem Sinne stehe ich beruflich und privat für eine Reform unserer Gewinnmaximierungsgesellschaft, deren Gefährlichkeit, Ungerechtigkeit und Grenzen ohnehin überdeutlich geworden sind; natürlich auch in scharfer Opposition zu neuen rechten Umtrieben, von denen wir in Warendorf glücklicherweise fast ganz verschont geblieben sind. Zugleich möchte ich nicht eine Welt hinterlassen, die ausgebeutet und zerstört wurde und meinen kleinen Teil beitragen dazu, dass sie wohnlich wird und bleibt für alle Kreaturen.

Als „Politiker“ Politik zu machen hat mich eigentlich nie gereizt. Ich war früher jahrelang hauptberuflicher Personalrat, gewerkschaftlich aktiv, später in der Geschäftsführung mehrerer Verbände tätig und kenne daher die Zwänge eines „Apparates“ und einer Verwaltung zur Genüge. In die Zeit meines Nachdenkens darüber, ob ich nicht doch politisch mit helfen könnte Einfluß zu nehmen, fiel der unselige Ausbau der L 851 und der Brücke über den Wieninger Bach. Fast ein kleines Schlüsselerlebnis, das mir zeigte, wie wichtig es ist, parteipolitisch in der Kommune zu handeln und den Bürgern in unserem ländlich-konservativen Raum eine grüne Alternative anzubieten.

Und das will ich jetzt auch tun.

 

Vorhaben für die kommenden Jahre

Ich möchte auf der Reserveliste auf einem der Plätze 6 - 10 für Hoetmar (WB 20) kandidieren und mich im Stadtrat neben den Warendorfer Stadt-Anliegen besonders stark machen für ein Hoetmar als modernes, lebenswertes Dorf. Dazu gehört: weitere Verkehrsberuhigung der Straßen im Dorf-auch der Landstraße-, Förderung des Rad- und Fußverkehrs, behinderten- und seniorengerechte Gestaltung aller Verkehrsflächen, konsequenter Naturschutz, Schaffung von weiteren Lebensräumen für Pflanzen und Tiere, Verbesserung des Nahverkehrsanschlusses sowie sozial- und kulturpolitisch die Unterstützung von betreuten Wohnmöglichkeiten für alleinstehende Senioren, Steigerung der Attraktivität des Jugendfreizeitangebotes. Erhaltung örtlicher Einkaufsmöglichkeiten und Rückkehr des Postservices ins Dorf. Außerdem ist mir die Integration von Menschen fremder Herkunft ein wichtiges Anliegen. Ich möchte als sachkundiger Bürger mitarbeiten im Kulturausschuss und im Sozialausschuss, im Bezirksausschuss Freckenhorst/Hoetmar.